Ende des 19. Jahrhunderts bestand das Hauptproblem des Tierschutzes in Deutschland in der Vivisektion. Im Jahr 1927 brachte der Vertreter der NSDAP im Landtag diese Frage erstmals zur Sprache. Nachdem die Nationalsozialistische Partei 1933 an die Macht gekommen war, stimmte der Reichstag für ein Verbot der Vivisektion (Deutschland war das erste Land, das derartige Verfahren verbot).

Anfang 1934 ordnete Hitler die Schaffung eines Erlasses an, der die Jagd einschränkte; Das Ministerium für Handel und Beschäftigung erließ am 3. Juli desselben Jahres ein Dekret. Am 1. Juli 1935 wurde das Reichsschutzgesetz verabschiedet.

Die Reichsvereinigung der Deutschen Tierschutzvereine legt 1933 eine Medaille mit einem Porträt des Kanzlers und der Inschrift auf der Vorderseite fest: „Ich bin ein entscheidender Gegner der Tötung von Tieren. Adolf Hitler". Nach dem Angriff der Nazis auf die UdSSR schrieb der sowjetische Dichter Samuel Jakowlewitsch Marschak 1941 ein satirisches Gedicht mit dem Titel "Der Kannibalen-Vegetarier oder Zwei Seiten derselben Medaille", das der Veröffentlichung dieser Medaille gewidmet war, die auf einem Propagandaposter mit einer Karikatur von Kukryniks abgedruckt war: